

GREGORY J. MARKOPOULOS – Film as Film, Archive as Creation
8 Juni – 31 August
Der griechisch-US-amerikanische Filmemacher Gregory J. Markopoulos (1928–1992) verschrieb sich dem absoluten Film, das den «Film als Film» versteht. In seinen Werken wechselt er zwischen festen Einstellungen und dem Einblenden einzelner Fotogramme. Die Filme beruhen zum einen auf Porträts von Personen oder Orten, zum anderen sind sie eine Adaption hellenischer Mythen. Sein letztes episches Werk Eniaios (1948–1990, circa 80 Stunden) vereint frühe Filme in neuer Anordnung mit eigens dafür gedrehten Aufnahmen und wird seit 2004 alle vier Jahre im Temenos, einem utopischen Freiluftkino in Griechenland gezeigt. Die Ausstellung in Biel konzentriert sich auf einige der 16mm-Filme, die für Eniaios aufgegriffen wurden und setzt sie mit Cibachromen und Dokumenten aus dem Temenos-Archiv in Beziehung.
cur.: François Bovier, unter Mitwirkung von Robert Beavers, Filmemacher und Mitbegründer des Temenos-Archivs.