Februar 2024
Das ganze Jahr 2024 nimmt das Webradio Lumpen Station vom Studiolo Besitz. Durch Einladungen von Klangkünstlern aus verschiedenen Kunstszenen (lokal, national und international) kann das Team von Lumpen Station so öffentliche Radiosendungen produzieren: Interviews, Performances, Konzerte... Die Sendungen werden im Anschluss bearbeitet, archiviert und kontinuierlich auf lumpenstation.art ausgestrahlt.
Mehr erfahrenMärz 2024
PRICE (*1986) bewegt sich sowohl im Bereich der Performance als auch der visuellen Kunst und überlagert in seinem Werk verschiedene Räume: Theaterbühne, Club, Laufsteg oder Ausstellungsraum. Für das Kunsthaus schafft PRICE eine olfaktorische Installation in der grossen Salle Poma. Der White Cube, dessen steriler Minimalismus typisch ist für standardisierte Räume (wie Büros oder Flughäfen), gestaltet sich hier – mit häuslichem Kitsch konfrontiert – als zweideutiger Ort. Diese visuelle Durchlässigkeit zwischen öffentlicher und privater Sphäre wird durch die olfaktorische Dimension verstärkt: Während ein Industrieventilator kontinuierlich den charakteristischen Geruch von Reinigungsmittel und Raumerfrischer verströmt, duften aus Flakons zarte, erotisch konnotierte Parfüme, die auf die Gefühle der Besucherinnen und Besucher anspielen.
Mehr erfahrenDie Malerei von Stephen Felton (*1975) verblüfft zunächst durch ihre Einfachheit. Die einzelnen Freihandzeichnungen auf grossformatiger Leinwand weisen eine reduzierte Farbpalette auf und zeugen von einer offensichtlichen Geschwindigkeit in der Ausführung. Dieses zugleich gestische und fragmentarische Werk erinnert sowohl an Kinderzeichnungen und Höhlenmalerei als auch an eine Art weichgezeichnetes Piktogramm, das irgendwo zwischen Symbol und Ikone, Figuration und Abstraktion anzusiedeln ist. Stephen Feltons Serien sind meist von einem Thema oder einem Buch inspiriert, dessen Grossspurigkeit im Kontrast zu den Mitteln steht, die der Künstler für seine Malerei verwendet. So leitet die Ausstellung im Kunsthaus ihre Ikonografie aus Abhandlungen über verschiedene Ansätze schwarzer Magie her, die der Künstler über mehrere Jahre hinweg gesammelt hat.
Mehr erfahrenDie Arbeiten von Sveta Mordovskaya (*1989) sind meist Kompositionen aus einfachen Materialien, die gleichzeitig von einem Prozess der Zergliederung und der Verschmelzung zeugen. Darin finden sich verschiedene, auf der Strasse gefundene Objekte, aber auch Spiegel und Puppen oder gar Stroh. Die Rauheit dieser Assemblagen weckt Assoziationen, die entweder affektiver Natur sind oder sich auf einen gesellschaftspolitischen Kontext beziehen. In die Ausstellung integriert die ausgebildete Fotografin auch Bilder aus ihrem persönlichen Archiv, die die Problemstellungen ihrer Skulptur auf kritische und humorvolle Weise weiterführen.
Mehr erfahrenDebbie Alagen (*1997) entwickelt seine künstlerische Praxis rund um Symbole, die sich an der Schnittstelle zwischen privat und öffentlich, zwischen mentalem Raum und Aussenwelt befinden. Seine Werke bedienen sich verschiedener Strategien, um in das unbewusste Räderwerk unserer Gedankenwelten einzudringen: Wahrnehmungsverschiebungen, Rückgriff auf die haptischen Qualitäten bestimmter Materialien oder auch die sorgfältige Anordnung einer Symbolik des Intimen, der Kontrolle oder des Übergangs. Im Kunsthaus führt der Künstler mit einer neuen Installation eine Art Introspektion durch, die die Schaulust der Besucher·innen herausfordert.
Mehr erfahrenZu den Entwicklungsmöglichkeiten des Spitalareals und des Beaumont-Quartiers, die an der Schwelle zu einer Transformation stehen. Die Veranstaltung stellt die Ergebnisse eines Forschungsprojekts in den Mittelpunkt, präsentiert ausgewählte Studierendenprojekte und sucht den Dialog mit der Stadt- und Quartierbevölkerung und einem Fachpublikum.
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