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16.01.2011 – 20.03.2011

Anatoly Shuravlev – Temporary Visual Wound

Der in Moskau und Berlin lebende russische Konzeptkünstler Anatoly Shuravlev (*1963) präsentiert erstmals eine Werkauswahl in einer Museumseinzelausstellung in der Schweiz. Zu sehen sind Fotografien und Objekte sowie raumbezogene Arbeiten. International machte der Künstler unter anderem 2009 mit seiner Installation im russischen Pavillon an der Biennale in Venedig von sich Reden. Der Titel der Ausstellung Temporary Visual Wound bezieht sich auf die Raumintervention im grössten Ausstellungssaal des CentrePasquArt (Salle Poma). Anatoly Shuravlev zerschneidet und verletzt den riesigen White Cube. Eine Illusion oder Realität? Shuravlev verändert die Wahrnehmung des Betrachters, der vor die Frage gestellt ist, was ihm wichtiger scheint: die Form oder der Inhalt der Arbeit? Um die Durchbrechung und Veränderung der Wahrnehmung geht es dem Künstler auch in den Arbeiten, die in den weiteren Ausstellungsräumen (Galeries) zu sehen sind und die einen Einblick in sein Schaffen der letzten fünfzehn Jahre geben. Zur Ausstellung erscheint im Verlag für moderne Kunst Nürnberg ein Katalog (dt / fr) mit Textbeiträgen von Sabine Prinz und Dolores Denaro. Erscheinungsdatum: 27 02 2011